Wenn Du Opfer von Hate Crime geworden bist, hast Du ein Recht auf Hilfe! Die hier aufgelisteten Beratungsstellen bieten Dir Hilfe und Unterstützung – kostenlos, vertraulich und unabhängig. Du kannst erstmal ein Beratungsgespräch vereinbaren. Wenn Du weitere Schritte unternehmen möchtest, unterstützt Dich die Beratungsstelle dabei (z.B. im Umgang mit Behörden oder der Polizei) und sorgt dafür, dass Du die Beratung bekommst, die Du brauchst (z.B. juristische Beratung, psychosoziale Beratung). Du entscheidest selbst, welche Hilfe Du in Anspruch nehmen willst.
Auch Anlaufstellen in Behörden und Verwaltungen arbeiten gegen Hate Crime und Diskriminierung. Dazu gehört die Polizei, aber auch städtische Stellen. An die städtischen Stellen kannst Du Dich wenden, wenn Du im Kontakt mit der Stadt München (z.B. in einer städtischen Schule oder bei der Sozialverwaltung) Diskriminierung oder Hate Crime erfährst. Es ist auch ihr Auftrag, Veränderungsprozesse anzustoßen, die zu mehr Sensibilität für Hate Crime und Diskriminierung in Behörden und Verwaltungen führen.
Die hier aufgeführten Stellen dokumentieren nicht nur Ereignisse, die zur Anzeige gebracht wurden, sondern auch solche, die den Behörden nicht zur Kenntnis gebracht werden. Eine Meldung bei einer der unten genannten Dokumentations- und Recherchestellen kann zu mehr Bewusstsein bei Fachleuten und in der Münchner Stadtgesellschaft für das Ausmaß von Hate Crime in unserer Stadt führen.